Donnerstag, 21. November 2024

Bewerbungsunterlagen

Bewerbungsunterlagen

Die Bewerbungsunterlagen sind ein wichtiges Element bei Ihrer Bewerbung. Das Outfit Ihrer Unterlagen bestimmt bei der Bewerbung den Einstieg in den Bewerbungsmarathon. Wie dieser Einstieg positiv wird? Das Team von IT-Arbeitsmarkt hat die besten Tipps, worauf Sie bei der Auswahl Ihrer Unterlagen achten müssen und wie Sie die Bewerbungsunterlagen behandeln sollten.

Darauf sollten Sie bei Ihren Bewerbungsunterlagen achten

Darauf sollten Sie bei Ihren Bewerbungsunterlagen achten

  • Keine Eselsohren, keine Kaffee-, Fett- oder sonstige Flecken!
  • Auf Papierqualität achten. Zu dünnes Papier wirkt, als ob es mehrfach verwendet worden sei.
  • Verwenden Sie weißes, normales Papier.
  • Handschriftliche Unterlagen sollten nur auf ausdrücklichen Wunsch eingereicht werden.
  • Die Schrift muss gut zu entziffern sein. Keine verspielten und kleinen Schrifttypen!
  • Korrekturen und Ausbesserungen vermeiden!
  • Jede Seite nur einseitg bedrucken! Das Gleiche gilt für Kopien!
  • Ausdrucke sauber und in guter Qualität!
  • Schlechte und schiefe (!) Fotokopien haben in einer Bewerbung nichts zu suchen!

Die Bewerbungsmappe

Die Bewerbungsmappe

  • Grundsätzlich gilt: Je einfacher und schneller die Bewerbungsmappe durchgeblättert werden kann, desto besser.
  • Vermeiden Sie Gerüche jeglicher Art, die der Mappe anhaften: Rauch und Essen sind genauso eklig wie Parfum oder Moder.
  • Keine Loseblattsammlungen
  • Finger weg von aufdringlichen Mappenfarben
  • Die einzelnen Unterlagen nicht Blatt für Blatt in Lochrandhüllen stecken. Sie erschweren das Kopieren der Unterlagen und sind außerdem Gift für die Umwelt.
  • Bewerbungsmappen sollten nicht mehrfach verwendet werden. Meistens sieht man ihnen die Reise an.
  • Das Anschreiben liegt lose obenauf oder hat idealerweise seinen eigenen Platz in der Mappe unabhängig vom Rest der Unterlagen.
  • Keine "Wälzer" versenden! Nur Dokumente beilegen, die für die ausgeschriebene Position von Interesse sind. Auf Wunsch können weitere Unterlagen nachgereicht werden.

Der Umschlag

Der Umschlag

In der Regel landen Bewerbungsanschreiben mit Kuvert auf dem Schreibtisch des Personalverantwortlichen. Daraus ergibt sich als logische Konsequenz: Der Brief muss ausreichend frankiert, die Adresse korrekt, gut lesbar und ohne Rechtschreibfehler sein.

Von Ideen, wie z.B. die fälligen 1,45 Euro Porto mit 25 ct-Sonderbriefmarken zu bestreiten, sollte man Abstand nehmen: Sie wirken krampfig, lassen das Kurvert unübersichtlich aussehen und vermitteln den Eindruck "Ich muss auf mich aufmerksam machen!"

Erfolgsfaktor Unterlagen - das wollen die Profis:

Erfolgsfaktor Unterlagen - das wollen die Profis:

"Schlecht aufbereitete, fehlerhafte und unsaubere Bewerbungsunterlagen oder Postwurfsendungen führen mit Sicherheit zu einer Absage."
Diethelm Horak, Personalvorstand Phillips GmbH

"Formfehler führen gleich ins Aus. Wenn Sie mein Interesse wecken wollen, müssen Sie bereits im Anschreiben zeigen, was Sie persönlich von den anderen 14.999 Kanditaten, die sich jedes Jahr bei VW bewerben, unterscheidet."
Anke Hattendorf, Leiterin Personalmarketing, Volkswagen AG

"Zählen Sie nicht sachlich Ihre Studienschwerpunkte und Praktika lückenlos auf, zeigen Sie den Nutzen auf, den das Unternehmen durch Ihre Mitarbeit hat. (...) Gut sind (fast) alle, doch die Unternehmen suchen nicht die Besten, sondern die Richtigen!"
Stefan König, DAS Deutscher Automobilschutz

"Interessant ist, wer schon im Anschreiben sein Anliegen rasch auf den Punkt bringt, wer weiß, was er oder sie will oder kann."
Hoechst

"Interessant ist eine individuelle, gut strukturierte Bewerbung, ein übersichtliches Anschreiben, das Persönlichkeit ausstrahlt und erkennbar auf unser Unternehmen ausgerichtet ist (keine Briefwurfsendung). Selbstverständlich machen vollständige Unterlagen einen guten Eindruck."
IBM

"Ich schaue als erstes in den Lebenslauf und suche dort nach wichtigen Infos und Eckdaten (z.B. Praktika), die mich überzeugen.
Mannesmann

Quelle: A. Fuchs: "Der Bewerber-Knigge", Falken Verlag